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Montag, 22. Oktober 2012

Das böse Erwachen bei Alexion

Lange Zeit ging es gut mit Alexion. Ich habe die Aktie bei unter 75 Euro gekauft. Die Aktie stieg über Monate hinweg langsam und leicht schwankend an. Die Aktie erreichte zwischenzeitig über 92 Euro.

In den letzten Tagen kam dann das böse Erwachen. Erst war die Aktie bei 87 Euro. Das war noch in Ordnung, das gab es häufiger. Dann 83 Euro. Na gut, der Markt schwächelt halt, hat nichts mit dem Unternehmen zu tun. Ich stellte sogar meinen Stop Loss nach unten, weil ich nicht wollte, dass die Aktie unnötigerweise verkauft wird, bevor die Quartalszahlen am nächsten Mittwoch rauskommen.

Leider ein Fehler. Die Aktie schlitterte nach unten und rasierte meinen neuen Stop Loss haargenau ab. Zack! Weg ist sie, die Aktie.

Jetzt habe ich eine Aktie, die ich bei knapp 75 Euro gekauft habe, bei 79 Euro verkauft, nachdem diese schon bei 92 gewesen war. Aua, das tut weh!

Schade. Die Frage ist, ob ich noch mal zurück kommen soll. Alexion produziert teilweise lebensnotwendige Medikamente, die von der wirtschaftlichen Schwankung unabhängig sind. Die Unsicherheiten des amerikanischen Marktes wegen schlechter Quartalszahlen anderer Unternehmen sind eigentlich in Bezug auf Alexion ungerechtfertigt.

Dennoch bleibt die Lehre: Ein Stop Loss, und auch ein Trailing Stop Loss, muss gut überlegt sein. Es bringt nichts, sich über die Dummheit anderer Anleger aufzuregen, die wie eine Schafherde in Panik verfallen. Man selbst muss das Risiko (leider) mittragen.





1 Kommentare:

Anonym hat gesagt…

Erlebe manchmal, das "zufällig" im OTC-Handel mal ein Kurs etliche % unter allen anderen Handelsplätzen liegt, und das vlt. für 10 Minuten. Dient wohl nur dazu, Gewinne bei den Stop-Loss-Setzern zu minimieren...

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